Ankunft in Entebbe
Individueller Shuttle Transfer vom Airport zum Hotel. Erstes Reisebriefing durch den Reiseleiter nach Eintreffen aller Gruppenteilnehmer.
Unterkunft:
Papyrus Guesthouse B&B
Kampala - Jinja: City Tour und Nil Sunset Cruise
Die Hauptstadt Uganda’s Kampala am Ufer des Viktoria Sees ist das Herz des Landes. Hier quillt das Leben auf einem der größten Märkte Afrikas, hier konzentrieren sich Kirchen, Schreine und Moscheen, hier wird im Parlament die politische Zukunft des Landes entschieden. Gute Gründe dieser lebendigen Metropole einen Besuch abzustatten, bevor die Reise zu den Elefanten, Löwen und Menschenaffen startet. Das Mittagessen in einem lokalen Restaurant wird mit Reis, Kochbananen und Hühnchen serviert. Am Spätnachmittag bekommst Du auf einem Sunset Cruise (ca. 1 Std) einen Eindruck von den Wassermassen des größten Flusses der Welt, dem Nil. Das Holzboot ist überdacht, hat gepolsterte Sitzplätze und wird von einem Außenbordmotor angetrieben.
Unterkunft:
SURJIO’S GUESTHOUSE
Murchison Nationalpark - Ziwa Nashorn Pirsch
Überlandfahrt zum Ziwa Reservat und Nashornpirsch. 220km nördlich von Jinja liegt das Ziwa Schutzgebiet. Hier werden Tag und Nacht 32 Breitmaul Nashörner bewacht. Mit bis zu 380cm Länge und 2,5 Tonnen Lebendgewicht gilt dieser größte Vertreter innerhalb der Nashörner neben dem Elefanten als das größte an Land lebende Säugetier und ist ausschließlich in Afrika beheimatet. Die Lebenserwartung beträgt max. 50 Jahre. Du kommst zu Fuß bis 30 Meter an diese Tonnen schwere Kolosse heran. Nashörner sehen schlecht, doch ist der Geruchsinn ausgezeichnet entwickelt. Deshalb muss die Pirsch unbedingt gegen den Wind erfolgen und kann etwas Zeit in Anspruch nehmen (ca. 2-3 Std.). Weiterfahrt zum Murchison Nationalpark (120km)
Übernachtung:
Sambiya River Lodge
Murchison Nationalpark - Murchison Falls und Safari
Von einer Höhe von 43 Metern und in einer Breite von 7 Metern stürzt sich jede Sekunde eine Menge von Wasser vergleichbar mit 200 gefüllten Badewannen. Die “Falls” werden daher als die stärksten Wasserfälle der Welt bezeichnet. Durch einen permanenten Regenbogen, der durch die hohe Luftfeuchtigkeit entsteht, wirft man einen Blick durch das Flusstal bis hinüber zum Albertsee.
Nach einer kurzen Weiterfahrt nach Paara Pirschfahrt mit einem Boot auf dem Nil entlang dem dicht bewaldeten Ufer. Hier kommen Elefanten, Büffel, Giraffen zur Tränke. Das Ufer wird auch von Krokodilen und Flusspferden bevölkert. Am Nachmittag klassische Tiersafari durch die aride Steppenlandschaft des Parks. Am offenen Delta Point kommen große Herden von Giraffen zur Tränke. Der Afrikanische Büffel gräbt sich hier seine Schlammlöcher zum Schutz vor der Mittagshitze. Leoparden sitzen auf den Bäumen und warten auf die nächtliche Jagd. Herden von Elefanten durchpflügen die Savanne auf der Suche nach frischer Nahrung.
Übernachtung:
Wie am Vortag.
Fort Portal - Budongo Schimpansen Tracking
BUDONGO SCHIMPANSEN PIRSCH:
Nach rund 15km Fahrt Ankunft im Budongo Forest. Der Wald ist aufgeteilt in 3 Öko-Systeme, die schwerpunktmäßig dem Schutz von rund 53 Schimpansengruppen, 280 Vogelarten und seltenen Baumarten gewidmet sind. Die Mehrheit der rund 600 Schimpansen dienen Forschungszwecken, nur 2 Schimpansengruppen sind habituiert (an Menschen gewöhnt). Stellen Sie sich darauf ein, daß Schimpansen sich äußerst beweglich von Baumgipfel zu Baumgipfel schwingen und ihre Sichtung viel Aufmerksamkeit bedarf. Sie sollten mit Trinkwasser, griffigen Schuhen und einer Regenbekleidung ausgerüstet sein. Das wilde Geschrei unserer Artenverwandten geht in Mark und Bein!
Weiterfahrt nach Fort Port (290km)
Fort Portal, die bedeutendste Stadt im Westen Uganda’s mit rund 70.000 Einwohnern, liegt auf einer Höhe von 1.523 m am Fuß der Rwenzori Berge. Das Tagesklima ist aufgrund der Höhenlage sehr angenehm und ein Besuch der vielen kleinen Geschäfte bietet sich nach der Überlandfahrt an.
Örtliche Produkte wie Baumwolle, Erdnüsse, Sesam, Mais, Kaffee, Tabak, Rizinussamen, Tee, tropische Früchte und Gemüse werden auf dem Markt gehandelt. Eine Reihe von Teeplantagen konzentriert sich östlich der Stadt. Verarbeitet werden Tee, Kaffee, Pflanzenöle, Leder, Obst, Milchprodukte, Fleisch, Baumwolle, Getreide und Tabak. Zu den Industrieprodukten gehören Getränke, Textilien, Möbel, Papier, Seife, Süßwaren, Schuhe und Metallwaren. Fort Portal beherbergt den Palast des Omukama („König“) von Toro. Der Bwamba-Pass, die heißen Quellen von Bundibugyo und der Ileri-Wald sind Sehenswürdigkeiten in der Nähe der Stadt.
Übernachtung:
Mountains of the Moon Hotel
Kibale Nationalpark - Schimpansen Pirsch
Kibale Schimpansen Pirsch:
Nach einem Briefing im Rangerbüro pünktlich um 8:00 vormittags gehst Du mit Deiner max 8-köpfigen Gruppe los. Du solltest mit mindestens einem Liter Trinkwasser, Regenschutz und Profilschuhwerk ausgerüstet sein. Der Kibale National Park besitzt die größte Vielfalt und Dichte von Primaten in Afrika. Die bekannteste ihrer 13 Arten ist der Schimpanse, unser nächster Artenverwandte. Die 1450 Schimpansen von Kibale repräsentieren Ugandas größte Population dieses gefährdeten Primaten. Der Wald beherbergt auch Ostafrikas größte Population des bedrohten Roten Stummelaffen und des seltenen I’Hoest-Affen. Andere Primaten sind der Schwarz-Weiß-Colobus, Rotschwanz- und Blauaffen, Grauwangenmangaben, Olivenpaviane, Buschbabys und Pottos.
Überlandfahrt zum Queen Elizabeth Nationalpark:
Nach dem Mittagessen Fahrt zum Queen Elisabeth NP (130 km). Die landschaftlich reizvolle Fahrt führt zunächst auf einer einsamen Piste durch die Kasenda Crater Lakes. Die vor 11000 Jahren entstandene Erdoberfläche wirkt aus der Vogelperspektive wie ein von Wasserpfützen gefüllter Eierkarton: malerische Seen in allen Farbschattierungen von smaragd-grün bis tiefblau liegen in zufälliger Anordnung eingebettet in einem wilden Relief von Kraterhöhen. Der äusserst fruchtbare Boden beschenkt die Menschen mit Tee und Kaffee, Bananen, Avocados und Mangos.
Bis hin zum Äquator in der geographische Senke des Queen Elizabeth Nationalparks geht es weiter entlang der mit Gletschereis „geschmückten“, über fünftausend Meter hohen Ruwenzori-Berge, die als geologische Verwerfung unter dem Fachbegriff „Grosser Afrikanischer Grabenbruch“ oder „Rift Valley“ bekannt sind. Ihre Entstehung erklärt sich durch das Auseinanderdriften der afrikanischen und arabischen Kontinentalplatte. Hier erleben Sie Erdgeschichte zum Anfassen!
Übernachtung
Elephant Hab Lodge
Queen Elizabeth Nationalpark - Kazinga Boot Safari + Kyamboura/ Kalinzu Schimpansen Tracking
Je nach Verfügbarkeit der Permits geht es am Morgen oder am Nachmittag auf Boot Safari auf dem Kazinga Kanal zwischen Lake Edward und Lake George. Kyamboura Schimpansen Pirsch In der 150 Meter tiefen Kyamboura Schlucht hat sich ein feuchtes Biotop mit dichtem Primärwald erhalten, in dem Flusspferde, Waldelefanten und 24 Schimpansen beheimatet sind. Die Sichtwahrscheinlichkeit der Primaten liegt bei 60%. Während der rund zweistündigen Wanderung kommt in dem intakten Primärwald echtes “Tarzan-Urwald-Feeling” auf! Alternativ können die Chimps auch im Kalinzu Forest gepirscht werden, falls heute keine Permits mehr zur Verfügung stehen. Kazinga Boot Safari
Während einer Bootsfahrt auf dem Kazinga Kanal stellen sich Elefanten, Büffel, Antilopen, Flusspferd, Krokodil, Topi, Wasserbock, Uganda Kob, Buschbock und Wildschwein wie auf einem Laufsteg zum Fotografieren auf. Entlang dem Kazinga Kanal zwischen Lake Edward und Lake George wurden im Jahr 2018 von der Uganda Wildlife Authority 4000 Flusspferde, 3000 Elefanten, 6000 Kaffernbüffel und 30000 Grasantilopen geschätzt. Du wirst selten eine solche Anzahl an afrikanischen Großwild in freier Wildbahn erleben können wie heute!
Übernachtung wie am Vortag.
Ruhija/ Bwindi Nationalpark - Ishasha Löwen Safari
Ishasha Sektor – Löwen Safari Weiterfahrt zum Ishasha Sektor des Queen Elisabeth Nationalparks (8o Km). Auf dem “Southern Trail” erlebst Du die Hauptattraktion des Parks: baumkletternden Löwen, die in der Mittagshitze auf den Ästen von Euphorbien oder riesigen Feigenbäumen die heißen Mittagsstunden des Tages verdösen. Du befindest Dich hier auf nur 900 Metern über dem Meeresspiegel und einem der trockensten und heißesten Orte in Uganda! Überlandfahrt in den Bwindi Forest Aus den ariden Savannen des Rift Valley Beckens schlängelt sich in die tropischen Höhen des Bwindi Regenwaldes die Naturstrasse auf der Nahtstelle zwischen dem menschenleeren, naturbelassenen Bwindi Regenwald und einem Agrargebiet mit der größten Bevölkerungsdichte Afrikas (420 Einwohner pro qkm) vom Ishasha nach Ruhija. Lianen und Baumriesen im Westen, Terrassen-Agrarwirtschaft und Dörfer im Osten prägen das Landschaftsbild. Um das letzte Refugium der Berggorialls zu schützen wurden selbst die Pygmäen, in Uganda Batwa genannt, aus dem Bwindi Regenwald verbannt und mußten sich vom Jäger zum Ackerbauern umstellen. Die Batwa
Alternativ zum Gorilla Tracking kannst Du morgen den Batwa einen Besuch abstatten. Um das letzte Refugium der Berggorialls zu schützen wurden die autochthonen Pygmäen, in Uganda Batwa genannt, aus dem Bwindi Regenwald, ihrem ursprünglichen Jagdgebiet vertrieben. Getreu ihrer Tradition als Jäger und Sammler fällt ihnen die Integration in die Bauerngemeinde bis heute sehr schwer. Die Umstellung zum Ackerbauern wird vom Selbsthilfe-Projekt “Change a Life Bwindi Project” unterstützt.
Unterkunft
Bakiga Lodge
Ruhija/ Bwindi Nationalpark - Gorilla Tracking (Optional 700€)
Ruhija – Gorilla Tracking:
Der bekannteste Track in Uganda, vielleicht sogar der populärste Track auf dem afrikanischen Kontinent überhaupt, führt zu den vom Aussterben bedrohten Berggorillas in den nebligen Regenwäldern des Kigezi Hochlandes im Bwindi Nationalpark. Mit dem Silberrücken Auge in Auge – eine Begegnung die berührt!
Nach einem kurzen Briefing durch den Chief – Ranger werden Sie in eine Gruppe mit anderen „Trackern“ aufgeteilt. Je nach Gorillafamilie kann der Gorilla-Track 2-6 Stunden dauern. Auch Anfahrten mit dem Auto (max. 30 Minuten) zu entfernt lebenden Gorillafamilien sind möglich bevor es anschließend zu Fuß auf Pirsch weiter geht. Der Trail beginnt auf einem gut erkennbaren Weg oder Pfad und verliert sich, je näher Sie den Gorillas kommen, im dichten Regenwald. Sind die Gorillas entdeckt, nähert man sich leise und langsam an sie heran und darf sich 1 Stunde bei den tierischen Verwandten aufhalten.
Sorgen Sie sich nicht um Ihre Sicherheit. Der Familienchef, der Silverback, kennt sie schon, die schwächlichen Verwandten mit klickenden Kisten vor den bleichen Gesichtern! So lange es keiner von Ihnen wagt, ihm mit Blitz oder Stimme auf Augenhöhe zu begegnen, ist ihm das Gebaren seiner stündlichen Besucher ziemlich gleichgültig. Hauptsache es herrscht Ordnung in der Familie. Die weiblichen Tiere zupfen sich in respektvollem Abstand vom Chef gegenseitig im Fell und die Jungen Rabauken, wie könnte es anders sein, wollen herausfinden, wer ist der Stärkste und Schnellste beim Früchte rupfen. Es ist faszinierend einem 2-Meter-Koloss in freier Wildbahn gegenüber zustehen. Bitte beachten Sie unsere Verhaltensempfehlung in unserem Gorilla Knigge.
Gutes Schuhwerk mit griffiger Sohle, Regenjacke mit Kapuze und ein Tagesrucksack mit Wasserflasche und einem kleinen Imbiss ist angeraten. Sie sollten trittsicher über Stock und Stein gehen können und ausreichend physische Kondition mitbringen, um 600 Höhenmeter in drei Stunden hinter sich zu lassen
Unterkunft:
Wie am Vortag.
Mburo Nationalpark - Überlandfahrt zum Mburo Nationalpark
Auf einer guten Teerstrasse fährst Du heute einen Großteil der Rückfahrtstrecke nach Entebbe zurück (ca 250km, ca. 5-6 Stunden Fahrzeit). Ankunft am Nachmittag am Rande des Lake Mburo Nationalparks.
Unterkunft
Eagles Nest (F/A)
Mburo Nationalpark
Safari und Giraffen Pirsch zu Fuß
Der “Mburo”, dieser recht kleine Park mit einer Ausdehnung von 260 qkm zeichnet sich durch eine große Zebra-, Wasserbock-, und Impala – Population aus. Sogar die weltweit größten Elenantilopen sind ansässig. Besonders interessant: Sie können den Park zu Fuß pirschen, weil Elefanten oder Löwen nicht heimisch sind. Einzig der Kaffernbüffel könnte einem Wanderer im Lake Mauro Nationalpark gefährlich werden, doch wird Sie ein bewaffneter Ranger auf Ihrer Pirsch zum Schutz begleiten. Frühe Safari durch den Mburo Nationalpark. In den Morgenstunden schwebt über der trockenen Savannenlandschaft ein Hauch von geheimnisvollem Nebel, aus dem die Bergkuppen des Parks sich wie Inseln aus dem Wattenmeer herausheben. Mit etwas Glück pirschen wir an eine Herde von Rotschildgiraffen, die hier seit 2014 ausgesetzt wurden und mittlerweile ihre Scheu vor Menschen abgelegt haben. Der Anblick dieser graziösen und doch so mächtigen Tiere ist ein würdiger Abschluss unserer Primaten Safari.
Unterkunft
Wie am Vortag.
Entebbe
Auf der Rückfahrt nach Entebbe (230km, 5 Stunden Fahrzeit) ist ein kurzer Stopp mit Gruppenbild auf dem Äquator – Breitengrad quasi obligatorisch. In Entebbe bietet sich noch vor dem Rückflug am 12. Tag ein individueller Besuch im Botanischen Garten und beim Souvenirhändler an. Wer noch einen Tag dranhängen möchte und erst am 13. Tag zurückfliegt, der kann mit dem Boot in den Mabamba Sümpfen auf Schuhschnabelpirsch gehen. Und wenn Du noch mehr Zeit und Lust auf Erholung pur mitbringst, setze mit der Fähre über auf die nahen Sese Inseln (ca. 5 Stunden) und lass’ Dich von Karibik Ambiente und Strand unter Palmen verwöhnen! (Brovad Sands Lodge). Uganda bietet alles was das Herz begehrt – Abenteuer, Erholung und Action! Bei Interesse bitte anfragen. Flughafen Transfer gemäß der individuell gebuchten Flüge nach Europa.